
Unsere Aufgabe in diesem Projekt war es, ein Prozess oder Produkt unter speziellen Anforderungen wie Frugalität, Green Deal und Kreislaufwirtschaft zu innovieren.
Unsere Gruppe beschäftigte sich hier konkret mit Weinetiketten. Welche negativen Eigenschaften die eigentlich so praktischen, selbstklebenden Etiketten mit sich bringen, wurde uns erst durch genaueres Betrachten klar. Die Beschichtung der Etiketten, die den Recyclingprozess des Materials so beeinträchtigen, sowie die Unmengen an Trägerfolie, die nach dem Ablösen des selbstklebenden Etiketts zurückbleiben, stellten Probleme dar, welchen wir uns stellen wollten.
Durch Umschauen auf dem Stand der Technik sowie durch das Anwenden unterschiedlicher Kreativmethoden entwickelte sich bei uns im Laufe der Zeit eine Idee, welche sich aus drei Komponenten zusammensetzte.
Eine Verkleinerung der benötigten Etikettenfläche erreichten wir durch zwei smarte Features: Den QR-Code, der weiterführende und ergänzende Informationen für den Endverbraucher enthält, die nicht notwendigerweise direkt auf dem Etikett mit abgedruckt sein müssen. Zudem spart die Anwendung des unsichtbaren Barcodes zusätzliche Fläche ein und wir konnten uns auf ein EC-Karten großes Etikett einigen.
Durch den Verzicht auf Klebstoff und die neue Befestigungsmöglichkeit mit einer Schnur um den Flaschenhals und durch das Loch in dem Etikett, erreichten wir zudem ein weiteres Ziel: Verzicht auf die Trägerfolie.
Diese Idee gestattete uns eine neue Möglichkeit: Wir können zusätzlich die Rückseite des Etiketts bedrucken. Somit sind unsere wichtigsten Ziele erreicht worden: Die Reduktion des Materials durch eine kleinere Etikettengröße und der Verzicht auf Klebstoff und Trägerfolie.
Uns ist es durch das Projekt gelungen, eine umweltbewusste und zeitgemäße Alternative zu den herkömmlichen Weinetiketten zu entwickeln, mit dem wir einen Beitrag zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs leisten.