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New Work 

David Böhler

Laurin Ettwein

Alexander Evers

Simeon Heckler

Unser Projekt einen Innovationsprozess im Bereich New Work zu durchlaufen, startete mit der Analyse des Megatrends. Dabei haben wir aktuelle Ressourcen aber auch den Stand der Technik aufgezeigt und dokumentiert. Im nächsten Schritt haben wir eine Forschungsfrage definiert und die verwendeten Begriffe erläutert. Der Fokus lag auf dem Raum G150 der HTWG Konstanz. Folgende Forschungsfrage ist als Rahmenbedingung für das Projekt aufgestellt worden:

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„Wie können wir erreichen, dass in einem bestimmten Raum anwendungsbezogen, konzentriert und in bestimmten Teamgrößen gearbeitet werden kann?“

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Anhand der Forschungsfrage haben wir mithilfe diverser Kreativmethoden nach einer Lösung gesucht. Unser Ziel war es einen bereits vorhandenen Tisch mithilfe eines Produktes in der Höhe flexibel zu verstellen. Anschließend haben wir uns auf die vermeintlich richtige Lösung geeinigt und ein passendes MVP (Minimum Viable Product) entwickelt. Obwohl das 3D gedruckte Model optimal funktioniert hatte, entschieden wir uns einen neuen Lösungsansatz zu wählen, da die Lösung zu kompliziert gedacht war und zu viele Ressourcen benötigte. Die neue Lösung, die aus einem Einsatz aus vier einzelnen Rundhölzer besteht, kann unkompliziert an den Tisch angebracht werden. Außerdem werden deutlich weniger und nachhaltigere Ressourcen verwendet. Die Kernfunktion den Tisch in zwei verschiedenen Höhen benutzen zu können, ist damit nahezu optimal umgesetzt.

Im Hinblick auf die Merkmale der Frugalität ist die Fokussierung auf Kernfunktionen ebenfalls bedeutend, da das Produkt nicht „overengineered“ sein sollte, weshalb eine einfache Konstruktion gewählt  wurde. Dabei ist die ressourcenschonende Auswahl der Materialien ebenfalls ein frugales Merkmal, das durch das Verwenden von alten Möbeln und Holzresten umgesetzt wurde. Darüber hinaus sind soziale Aspekte berücksichtigt worden, da die Fertigung teilweise in Förderwerkstätten stattfindet, was aufgrund der einfachen Bauteile möglich ist. Diese Einfachheit der Konstruktion ist für die benutzerfreundliche Anwendung bedeutend, weshalb die Kunden das Produkt intuitiv verwenden können. Innerhalb des Innovationsprozesses ist der Blick auf die Frugalität bedeutend gewesen, um notwendige Anpassungen zu treffen und gegebenenfalls einen Schritt zurückzugehen. Dadurch ist dem Team deutlich geworden, dass der Innovationsprozess keineswegs linear verläuft, sondern immer wieder Schleifen notwendig sind, um ans Ziel zu gelangen.

Neben der Frugalität erfüllt die Lösung einige Sustainable Development Goals, die von den Vereinten Nationen aufgestellt wurden. Für einen kurzen Überblick werden die Ziele genannt, die mithilfe der Lösung erreicht wurden. Die präsentierte Lösung erfüllt die Ziele Gesundheit und Wohlergehen, hochwertige Bildung, menschenwürdige Arbeit, Innovation, nachhaltige Produktion und Maßnahmen zum Klimaschutz.

Mithilfe der frugalen Kriterien und unter anderem durch die Erfüllung der SDGs unterscheidet sich die Lösung von Produkten, die auf dem Konsumgütermarkt für Möbel angeboten werden. Durch diese Innovation wird dem Kunden ein Mehrwert geboten, der sich beispielweise an der Steigerung der Lernqualität an Hochschulen bemerkbar macht.

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