
Weinflaschen-
Pfand
Bei der Analyse um den Stand der Technik ist und bei der genaueren Betrachtung des deutschen Pfandsystems aufgefallen, dass Glasflaschen und dort speziell Weinflaschen überhaupt keine Akzeptanz finden. Nach ausführlicher Recherche ist uns klar geworden, dass die Wiederverwendung von Glasflaschen aufgrund des vergleichsweisen hohen Gewichts auf Landesebene emissionswirtschaftlich betrachtet keinen Sinn macht. Um Lösungen dafür zu finden haben wir uns mit den verschiedenen Kreativmethoden auseinandergesetzt. Durch Anwendung dieser sind wir im weiteren Verlauf darauf gestoßen, ein regionales Pfandsystem, welches sich zunächst auf die Wiederverwendung von Weinflaschen konzentriert einzuführen.
Das Ganze wird in Form einer Dienstleistung umgesetzt, welche die Logistik, das heißt die Lieferung und Abholung von Weinflaschen, sowie die Reinigung nach der Nutzung umfasst. Hierbei ist es wichtig zu erwähnen, dass die Flaschen, welche in den Kreislauf eingebracht werden sollen, durch eine spezielle Form bzw. ein alleinstellendes Erkennungsmerkmal kenntlich gemacht werden. Dies verlangt, dass die personalisierten Flaschen produziert werden müssen und dann in das Eigentum des Dienstleisters gelangen. Das Eigentum wechselt in der Journey der Flasche auch nicht.
Dies ermöglicht es, bei Beanspruchung der Dienstleistung eine Art Pfand auf die Flaschen aufzuschlagen, das vom Endverbraucher getragen wird. Der gezahlte Pfandbetrag wird den Endverbrauchern bei Rückgabe wieder erstattet. Nun hat die Flasche den Kreislauf durchlaufen und kann nach der Kontrolle und Reinigung wieder eingebracht werden.
Enes Bara
Jason Bartel
Tim Nadig